Hallo Christian
Post by Christian Fichtnerim Zusammenhang mit Access wird wird heufig von einer
Hausfrauendatenbang gesprochen, mit der einige Kochrezepte verwaltet
"Datenbankprogrammierung mit Visual C#.NET" von Deberenz/Kowalski,
wird auf Seite 4 gesagt: "Allerdings müssen Sie sich darüber im
Klaren sein, dass Access-Datenbanken schlecht skaliebar sind, also
nicht für viele gleichzeitige Zugriffe entwickelt wurde, was im
Einsatz ....."
Nicht alles was von MS Press kommt, muss fundiert sein. Diese Aussage ist es
IMNSHO nicht. Was ist denn eine Access Datenbank?!? Access ist ein RAD
(rapit application development) Tool, um Datenbankanwendungen zu entwickeln.
Ob da nun Jet, MSDE, MS SQL Server, Oracle, MySQL oder was auch dahinter
steckt, ist Access eigentlich ziemlich gleich, hauptsache es gibt einen
Treiber, womit Access auf diese DB zugreifen kann (ODBC/ISAM/OLEDB, etc).
Nicht Access muss skalierbar sein, sondern die Datenbank, die dahinter
steckt. Vermutlich haben die C#.NET Autoren wie andere Autoren früher
einfach Jet mit Access verwurstelt. Sicher kann Access sehr gut mit Jet
umgehen, weil seine Objekte ja auch in Jet Datenbanken abgelegt sind. Das
heisst aber noch lange nicht, dass Access nur das kann. Im Gegenteil werden
wohl die meisten kritischen Access Anwendungen mit einem SQL Server als
Backend arbeiten und ich kann Dir versichern, damit kann Access fast gleich
gut umgehen, wie mit Jet, teilweise sogar besser.
Post by Christian FichtnerMeine Frage ist daher, bei wieviel Benutzern, solltem man die Finger
von Access lassen und vielleicht MySQl o.ä. nehmen. Dass Access eine
Hat nichts mit Access zu tun. Du kannst mit Access problemlos tausende von
Benutzern zufrieden stellen. Hängt alleine davon ab, was Du als Backend
verwendest. Wenn das ein SQL Server ist, ist es diesem ziemlich schnurz, wer
über den ODBC oder OLEDB Treiber Daten anfordert.
Ansonsten gibt es ein Whitepaper (IIRC in der KB von Microsoft), in welchem
die Empfehlungen drin sind, um eine Anwendung unter Access mit einer Jet
Backend zu schreiben, so dass diese anschliessend problemlos in eine SQL
Server Datenbank migriert werden kann.
Post by Christian FichtnerHausfrauendatenbank ist, glaube ich persöhnlich ja auch nicht.
Wie gesagt, es müssen nicht alles qualifizierte Aussagen sein, was im
Umschlag eines von MS Press produzierten/vertriebenen Buches veröffentlicht
wird. Diese hier scheint eher in den Topf "unqualifiziertes Gefasel" zu
gehören, und hätte eine Gültigkeit, wenn Access durch Jet ersetzt würde.
Dort wäre das praktische Limit bei ca 50 gleichzeitigen Benutzern erreicht
(theoretisch bei 255), was im Internet Betrieb dann und wann eintreffen
könnte. Nur auch hier ist es so, dass das .Net Framework (C#.NET, oder?) mit
nicht persistenten Connections sondern mit cached Connections arbeitet,
wodurch das praktische Limit erst erreicht wird, wenn die gleiche
Application etwa 50 (theoretisch 255) mal gestartet wurde (jede bedient ja
dann viele Sessions).
Gruss
Henry
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