Discussion:
Wo sind die Grenzen von Access?
(zu alt für eine Antwort)
Christian Fichtner
2005-03-20 16:01:06 UTC
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Hallo,
im Zusammenhang mit Access wird wird heufig von einer
Hausfrauendatenbang gesprochen, mit der einige Kochrezepte verwaltet
werden können. In dem Datenbankbuch von Microsoft Press:
"Datenbankprogrammierung mit Visual C#.NET" von Deberenz/Kowalski, wird
auf Seite 4 gesagt: "Allerdings müssen Sie sich darüber im Klaren sein,
dass Access-Datenbanken schlecht skaliebar sind, also nicht für viele
gleichzeitige Zugriffe entwickelt wurde, was im Einsatz ....."

Meine Frage ist daher, bei wieviel Benutzern, solltem man die Finger von
Access lassen und vielleicht MySQl o.ä. nehmen. Dass Access eine
Hausfrauendatenbank ist, glaube ich persöhnlich ja auch nicht.
Gruß Christian
Thomas Möller
2005-03-20 18:44:25 UTC
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Hallo Christian,
Post by Christian Fichtner
im Zusammenhang mit Access wird wird heufig von einer
Hausfrauendatenbang gesprochen, mit der einige Kochrezepte verwaltet
werden können.
Das ist ja das geniale an Access. Damit kann eine Hausfrau leicht eine
einfache Datenbank (z.B. für Rezepte) zusammenklicken. Gleichzeitig können
professionelle Entwickler damit Top-Lösungen erstellen.
Post by Christian Fichtner
"Datenbankprogrammierung mit Visual C#.NET" von Deberenz/Kowalski,
wird auf Seite 4 gesagt: "Allerdings müssen Sie sich darüber im
Klaren sein, dass Access-Datenbanken schlecht skaliebar sind, also
nicht für viele gleichzeitige Zugriffe entwickelt wurde, was im
Einsatz ....."
Was planst Du denn für eine Anwendung?
Wieviele Gigabyte an Daten kommen da in wieviel Millionen Datensätze
zusammen.?
Wieviel Tausend gleichzeitige Nutzer erwartest Du?
Post by Christian Fichtner
Meine Frage ist daher, bei wieviel Benutzern, solltem man die Finger
von Access lassen und vielleicht MySQl o.ä. nehmen. Dass Access eine
Hausfrauendatenbank ist, glaube ich persöhnlich ja auch nicht.
Schau mal bei www.donkarl.com in die FAQ 1.4. Wenn Du dann noch Zweifel
hast, dann poste mal die Antworten auf die Fragen im zweiten Absatz hier.
Wir werden Dir dann sagen können, ob Access noch ausreichend ist - oder ob
Du liebe gleich eine "richtige" ;-)) Datenbank verwenden solltest.

CU
--
Thomas

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Klassenmodul für die bequeme Auswahl
von Datums- und Monatswerten.
Hans-J.Bacher
2005-03-20 23:14:46 UTC
Permalink
Post by Christian Fichtner
Hallo,
im Zusammenhang mit Access wird wird heufig von einer Hausfrauendatenbang
gesprochen, mit der einige Kochrezepte verwaltet werden können.
Klar eine Rezeptdatenbank enthält meine Applikation auch, sogar mit
bebilderter Schritt für Schritt Anleitung.
Post by Christian Fichtner
In dem Datenbankbuch von Microsoft Press: "Datenbankprogrammierung mit
Visual C#.NET" von Deberenz/Kowalski, wird auf Seite 4 gesagt: "Allerdings
müssen Sie sich darüber im Klaren sein, dass Access-Datenbanken schlecht
skaliebar sind, also nicht für viele gleichzeitige Zugriffe entwickelt
wurde, was im Einsatz ....."
Also meine DB enthält ca. 160.000 Hauptdatensätze, das ergeben laut Staistik
436.000 Datensätze in den Detailtabellen bis zu 10 user greifen permanent
fast gleichzeitig auf das Backend zu,
6 POS Drucker und ebensoviele Tintenpinkler werden zum Teil gleichzeitig
angesprochen, ein Warenwirtschaftssystem (Gastronomie), das schon alleine in
der Fleischkalkulation kompliziert verschachtelte Funktionen benötigt läuft
seit 2002 problemlos auf einer schlichten mde.
Ob Tages-Monats- Jahresauswertungen, Kellnerberichte die, egal ob über den
Zeitraum einer halben Stunde für einen X-beliebigen Tag oder einen
Monatsübersicht für alle Kellner im frei zu wählenden Zeitraum generiert
werden, pur Access natürlich mit etwas VBA.
Darüber läuft selbstverständlich auch unser Kassenbuch, unsere gesamte
Buchhaltung mit Kreditoren und Debitoren, das Mahnwesen, die Lohnabrechnung,
die Reservierungsterminierung für das Restaurant und das Buchungssystem für
das Hotel, dessen Onlinebuchbarkeit soeben in der Abschlußphase steht.
Im Biergarten setzen wir Handhelds ein die mittels Pocketaccess und
Funkübertragung den nahtlosen Kontakt zur Datenbank ohne Probleme
bewältigt.
Ich könnte weiter ausführen, doch das würde den Rahmen dieser NG sprengen.

Was ich aber noch unbedingt hier zu Ausdruck bringen will:
Ich habe nicht Mathematik oder Informatik studiert, sondern bin Koch mit
sehr hoher Akzeptanz und wollte schon immer mein Tätigkeitsfeld für mich so
transparent als möglich gestalten.
Diese NG, sehr viel Literatur zum Thema Relationale Datenbanken, die Tips
von Karl, Michael Zimmermann, Jürgen Volke und Andrea (vormals Becker), nur
um die im Wesentlichen Beteiligten zu nennen, haben mir sehr bei diesem
Projekt geholfen.

Gruß Hans
Peter Doering
2005-03-21 00:18:39 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Hans-J.Bacher
Diese NG, sehr viel Literatur zum Thema Relationale Datenbanken, die Tips
von Karl, Michael Zimmermann, Jürgen Volke und Andrea (vormals Becker),
^^^^^^
Nur um Aerger zu vermeiden: Anette (jetzt heisst'se Ratjen)

;-)

Gruss - Peter
Anette Ratjen
2005-03-21 05:47:52 UTC
Permalink
Hallo Peter, hallp Hans,
Post by Peter Doering
Post by Hans-J.Bacher
Diese NG, sehr viel Literatur zum Thema Relationale Datenbanken, die
Tips von Karl, Michael Zimmermann, Jürgen Volke und Andrea (vormals
Becker),
^^^^^^
Nur um Aerger zu vermeiden: Anette (jetzt heisst'se Ratjen)
;-)
nachdem ich mich hier sooooolange nicht gemeldet habe, darf der Vorname
schon mal verwexelt werden ;-)

Grüße von Anette - bereits wieder mitlesend und hoffentlich bald auch wieder
aktiv dabei...
rhino
2005-04-08 00:22:16 UTC
Permalink
Post by Anette Ratjen
Hallo Peter, hallp Hans,
Post by Peter Doering
Post by Hans-J.Bacher
Diese NG, sehr viel Literatur zum Thema Relationale Datenbanken, die
Tips von Karl, Michael Zimmermann, Jürgen Volke und Andrea (vormals
Becker),
^^^^^^
Nur um Aerger zu vermeiden: Anette (jetzt heisst'se Ratjen)
;-)
nachdem ich mich hier sooooolange nicht gemeldet habe, darf der Vorname
schon mal verwexelt werden ;-)
Grüße von Anette - bereits wieder mitlesend und hoffentlich bald auch wieder
aktiv dabei...
na hoffentlich "bald auch wieder aktiv dabei..."
habe naemlich meine ganze hoffnung auf diese tolle access-frau
gesetzt! und sie nun - nach erstem schreck ueber ihre abwesenheit und
laengerer recherche, unter anette ratjen, auf der wohl noch nicht ganz
fertigen homepage von pc-creativ gerade wiederentdeckt!
gott sei dank - und noch herzlichen glueckwunsch zur hochzeit
es gruesst sie unbekannterweise rhino (w-***@gmx.de)

Michael Zimmermann
2005-03-21 14:24:07 UTC
Permalink
Hallo!
Post by Peter Doering
... Andrea ...
Nur um Aerger zu vermeiden: Anette
Laut Soundex ist das aber eh das gleiche...
;-)

Gruß aus Mainz, Bezwingerin des Tabellenersten
Michael
Mark Doerbandt
2005-03-21 14:42:41 UTC
Permalink
Hallo, Michael,
Post by Michael Zimmermann
Gruß aus Mainz, Bezwingerin des Tabellenersten
Falsch: des *Ex*-Tabellenersten. :-))

Gruss - Mark
Henry Habermacher [MVP Access]
2005-03-21 03:12:37 UTC
Permalink
Hallo Christian
Post by Christian Fichtner
im Zusammenhang mit Access wird wird heufig von einer
Hausfrauendatenbang gesprochen, mit der einige Kochrezepte verwaltet
"Datenbankprogrammierung mit Visual C#.NET" von Deberenz/Kowalski,
wird auf Seite 4 gesagt: "Allerdings müssen Sie sich darüber im
Klaren sein, dass Access-Datenbanken schlecht skaliebar sind, also
nicht für viele gleichzeitige Zugriffe entwickelt wurde, was im
Einsatz ....."
Nicht alles was von MS Press kommt, muss fundiert sein. Diese Aussage ist es
IMNSHO nicht. Was ist denn eine Access Datenbank?!? Access ist ein RAD
(rapit application development) Tool, um Datenbankanwendungen zu entwickeln.
Ob da nun Jet, MSDE, MS SQL Server, Oracle, MySQL oder was auch dahinter
steckt, ist Access eigentlich ziemlich gleich, hauptsache es gibt einen
Treiber, womit Access auf diese DB zugreifen kann (ODBC/ISAM/OLEDB, etc).
Nicht Access muss skalierbar sein, sondern die Datenbank, die dahinter
steckt. Vermutlich haben die C#.NET Autoren wie andere Autoren früher
einfach Jet mit Access verwurstelt. Sicher kann Access sehr gut mit Jet
umgehen, weil seine Objekte ja auch in Jet Datenbanken abgelegt sind. Das
heisst aber noch lange nicht, dass Access nur das kann. Im Gegenteil werden
wohl die meisten kritischen Access Anwendungen mit einem SQL Server als
Backend arbeiten und ich kann Dir versichern, damit kann Access fast gleich
gut umgehen, wie mit Jet, teilweise sogar besser.
Post by Christian Fichtner
Meine Frage ist daher, bei wieviel Benutzern, solltem man die Finger
von Access lassen und vielleicht MySQl o.ä. nehmen. Dass Access eine
Hat nichts mit Access zu tun. Du kannst mit Access problemlos tausende von
Benutzern zufrieden stellen. Hängt alleine davon ab, was Du als Backend
verwendest. Wenn das ein SQL Server ist, ist es diesem ziemlich schnurz, wer
über den ODBC oder OLEDB Treiber Daten anfordert.

Ansonsten gibt es ein Whitepaper (IIRC in der KB von Microsoft), in welchem
die Empfehlungen drin sind, um eine Anwendung unter Access mit einer Jet
Backend zu schreiben, so dass diese anschliessend problemlos in eine SQL
Server Datenbank migriert werden kann.
Post by Christian Fichtner
Hausfrauendatenbank ist, glaube ich persöhnlich ja auch nicht.
Wie gesagt, es müssen nicht alles qualifizierte Aussagen sein, was im
Umschlag eines von MS Press produzierten/vertriebenen Buches veröffentlicht
wird. Diese hier scheint eher in den Topf "unqualifiziertes Gefasel" zu
gehören, und hätte eine Gültigkeit, wenn Access durch Jet ersetzt würde.
Dort wäre das praktische Limit bei ca 50 gleichzeitigen Benutzern erreicht
(theoretisch bei 255), was im Internet Betrieb dann und wann eintreffen
könnte. Nur auch hier ist es so, dass das .Net Framework (C#.NET, oder?) mit
nicht persistenten Connections sondern mit cached Connections arbeitet,
wodurch das praktische Limit erst erreicht wird, wenn die gleiche
Application etwa 50 (theoretisch 255) mal gestartet wurde (jede bedient ja
dann viele Sessions).

Gruss
Henry
--
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Thomas Möller
2005-03-21 08:24:13 UTC
Permalink
Hallo Henry,
Post by Henry Habermacher [MVP Access]
Post by Christian Fichtner
"Datenbankprogrammierung mit Visual C#.NET" von Deberenz/Kowalski,
wird auf Seite 4 gesagt: ...
Nicht alles was von MS Press kommt, muss fundiert sein. Diese Aussage
ist es IMNSHO nicht.
das erstaunliche an der Sache ist, dass diese beiden Autoren seit Access
2000 regelmäßig Bücher über Access schreiben. Zuletzt z.B. "Microsoft Office
Access 2003 Programmierung". Die sollten eigentlich wissen, über was sie da
schreiben.

CU
--
Thomas

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Karl Donaubauer
2005-03-21 09:56:00 UTC
Permalink
Post by Thomas Möller
Post by Henry Habermacher [MVP Access]
Post by Christian Fichtner
"Datenbankprogrammierung mit Visual C#.NET" von Deberenz/Kowalski,
wird auf Seite 4 gesagt: ...
Nicht alles was von MS Press kommt, muss fundiert sein. Diese Aussage
ist es IMNSHO nicht.
das erstaunliche an der Sache ist, dass diese beiden Autoren seit
Access 2000 regelmäßig Bücher über Access schreiben. Zuletzt z.B.
"Microsoft Office Access 2003 Programmierung". Die sollten eigentlich
wissen, über was sie da schreiben.
Das wissen sie sogar mit Sicherheit.
Post by Thomas Möller
"Allerdings müssen Sie sich darüber im Klaren sein, dass
Access-Datenbanken schlecht skaliebar sind, also nicht für viele
gleichzeitige Zugriffe entwickelt wurde, was im Einsatz ....."
Kann alles und nix bedeuten. Zum einen fehlt dem Zitat der
Zusammenhang, zum anderen sind "viele" vielleicht einige
hundert oder tausend.
--
cu
Karl
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Henry Habermacher [MVP Access]
2005-03-21 10:05:04 UTC
Permalink
Hallo Thomas
Post by Thomas Möller
das erstaunliche an der Sache ist, dass diese beiden Autoren seit
Access 2000 regelmäßig Bücher über Access schreiben. Zuletzt z.B.
"Microsoft Office Access 2003 Programmierung". Die sollten eigentlich
wissen, über was sie da schreiben.
Ich glaube auch, dass sie das tun, wenn Sie Bücher über Access schreiben.

Hier handelt es sich aber um ein Buch über C#.NET und das aus dem
Zusammenhang gerissene Zitat sagt wohl nicht das aus, was die Authoren damit
wirklich gemeint haben. Es fehlt der Zusammenhang, wo die "Access" (gemeint
ist vermultich Jet, welche in der Sprache der C# Programmierer besser als
Access Datenbank bekannt ist ;-) ) Datenbank zum Einsatz kommen soll.

Gruss
Henry
--
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Mark Doerbandt
2005-03-21 11:40:39 UTC
Permalink
Hallo, Henry und Karl,
Post by Henry Habermacher [MVP Access]
Post by Thomas Möller
das erstaunliche an der Sache ist, dass diese beiden Autoren seit
Access 2000 regelmäßig Bücher über Access schreiben. Zuletzt z.B.
"Microsoft Office Access 2003 Programmierung". Die sollten eigentlich
wissen, über was sie da schreiben.
Ich glaube auch, dass sie das tun, wenn Sie Bücher über Access schreiben.
Auch Autoren, die wissen, was sie tun, tun Access manchmal ab. In ADO.net
von Westphal / Weyer, die ich als sehr kompetent einschaetze, wird Access
bewusst als Beispiel-Umgebung ausgewaehlt und zwischendurch mal von "echte
Datenbanken" im Zusammenhang mit Oracle und SQL Server gesprochen. Naja...

Gruss - Mark
Karl Donaubauer
2005-03-21 11:49:38 UTC
Permalink
Hallo, Mark!
Post by Mark Doerbandt
Post by Henry Habermacher [MVP Access]
Post by Thomas Möller
das erstaunliche an der Sache ist, dass diese beiden Autoren seit
Access 2000 regelmäßig Bücher über Access schreiben. Zuletzt z.B.
"Microsoft Office Access 2003 Programmierung". Die sollten
eigentlich wissen, über was sie da schreiben.
Ich glaube auch, dass sie das tun, wenn Sie Bücher über Access schreiben.
Auch Autoren, die wissen, was sie tun, tun Access manchmal ab. In
ADO.net von Westphal / Weyer, die ich als sehr kompetent einschaetze,
wird Access bewusst als Beispiel-Umgebung ausgewaehlt und
zwischendurch mal von "echte Datenbanken" im Zusammenhang mit Oracle
und SQL Server gesprochen. Naja...
Westphal sagt mir ein bissel was, Weyer gar nix, aber ich
glaub nicht, dass die beiden mit Doberenz/Kowalski
vergleichbar sind, die ausgewiesene Experten für Access sind.
Von solchen Leuten lese ich auch nach dem Weggang von
Access nur selten abfällige Äußerungen.

Es gibt sehr viele Leute, die IT-Fachleute für irgendwas sind,
aber höchstens Halbwissende, was Access betrifft.
Das Fachidiotentum feiert durch die immer zunehmende
Komplexität unserer Branche halt zwangsweise fröhliche Urständ.
--
cu
Karl
********* Ich beantworte keine Access-Fragen per Email. *********
Access-FAQ: http://www.donkarl.com
Mark Doerbandt
2005-03-21 12:45:44 UTC
Permalink
Hallo, Karl,
Post by Karl Donaubauer
Westphal sagt mir ein bissel was, Weyer gar nix, aber ich
glaub nicht, dass die beiden mit Doberenz/Kowalski
vergleichbar sind, die ausgewiesene Experten für Access sind.
Unter http://www.microsoft.com/germany/msdn/experts/default.mspx findest
Du beide. Sind hier in D regelmaessig unterwegs und "predigen" .net.
Christian Weyer ist bei mir .net und WebServices verknuepft, Ralf Westphal
ist wohl ziemlich universell "einsetzbar". Zugegeben: Access-Spezialisten
sind beide nicht.
Post by Karl Donaubauer
Von solchen Leuten lese ich auch nach dem Weggang von
Access nur selten abfällige Äußerungen.
Ich denke auch gar nicht, dass es abfaellig gemeint war. An anderer Stelle
im gleichen Buch aeussern sie sich ja positiv zu Access und waehlen es aus
bestimmten Gruenden als Basis fuer die Beispiele aus. Das ist ja, was mich
an der Phrase erschreckt hat. Selbst bei "RDs" ist - hauptsaechlich
unterbewusst - diese "Denke" verinnerlicht. Ist halt "Mainstream".

Gruss - Mark
Karl Donaubauer
2005-03-21 13:01:11 UTC
Permalink
Hallo, Mark!
Post by Mark Doerbandt
Post by Karl Donaubauer
Westphal sagt mir ein bissel was, Weyer gar nix, aber ich
glaub nicht, dass die beiden mit Doberenz/Kowalski
vergleichbar sind, die ausgewiesene Experten für Access sind.
Unter http://www.microsoft.com/germany/msdn/experts/default.mspx
findest Du beide.
...
Access-Spezialisten sind beide nicht.
Das ist der Punkt.
Das Image von Access bei Evangelisten & Co ist ja bekannt.
Die kommen grundsätzlich aus anderen Ecken.

Ich werde halt einfach die AEK weiter vergrößern, bis wir
teilnehmermäßig noch ein paar .NET- und SQLServer-Konferenzen
überholt haben. ;-)
Post by Mark Doerbandt
Ich denke auch gar nicht, dass es abfaellig gemeint war. An anderer
Stelle im gleichen Buch aeussern sie sich ja positiv zu Access und
waehlen es aus bestimmten Gruenden als Basis fuer die Beispiele aus.
Das ist ja, was mich an der Phrase erschreckt hat. Selbst bei "RDs"
ist - hauptsaechlich unterbewusst - diese "Denke" verinnerlicht. Ist
halt "Mainstream".
Joo, in vielen Büchern über SQL usw. wird kurz (IMO meist wenig
kompetent im Sinne von wirklich-ausreichend-erfahrung-damit-habend)
in diesem Sinne argumentiert. Dann sieht man sich die Beispiele usw.
an und womit sind sie zum überwiegenden Teil gemacht?
--
cu
Karl
********* Ich beantworte keine Access-Fragen per Email. *********
Access-FAQ: http://www.donkarl.com
Michael Zimmermann
2005-03-21 14:47:19 UTC
Permalink
Hallo!
Post by Henry Habermacher [MVP Access]
... Die sollten eigentlich wissen, über was sie da
schreiben.
Ich glaube auch, dass sie das tun, wenn Sie Bücher über
Access schreiben.
Mit dieser These wäre ich seeehr vorsichtig. Mein
Lieblingsmeckeronkel meint zu dem, was in Büchern steht,
oft und gerne: "Das ist natürlich alles Unsinn", mit leicht
gelispelten "s" zu sprechen. ;-)

Ich habe auch in Büchern von sonst durchaus seriös wirkenden
Autoren gelegentlich Anmerkumgen gefunden, die schlicht
sachlich falsch waren.

Es gibt sogar einen, der Bücher schreibt - ein MVP gar,
allerdings nicht hier, und ich nenne auch keinen Namen -,
den ich aufgrund seiner Postings erstmal in einen
VBA-Anfängerkurs stecken würde.

Was den ursprünglichen Betreff angeht, würde ich meinen,
daß beim Löwenanteil der Datenbanken, unabhängig von der
eingesetzten Entwicklungsplattform, die Grenzen des
Entwicklers lange vor Erreichen der Grenzen des DBMS
überschritten werden.

Ich habe mich gerade kürzlich bei einem Großunternehmen
mit den Exkrementen eines SAP/Oracle-Gespanns herumschlagen
dürfen, dessen unterhalb jeder akzeptablen Grundlage
befindliche Architektur mir die Tränen in die Augen
getrieben hat.

Der organisatorische Unfug, der da getrieben wurde und
/nicht geändert werden darf/ (!), lag nicht an den
eingesetzten Werkzeugen sondern an dem Simplicissimus,
der sie bedient hat.

Gruß aus Mainz
Michael
Peter Doering
2005-03-21 15:52:14 UTC
Permalink
Hallo Michael,
Post by Michael Zimmermann
Es gibt sogar einen, der Bücher schreibt - ein MVP gar,
allerdings nicht hier, und ich nenne auch keinen Namen -,
Ein Link tut's auch ;-)
Post by Michael Zimmermann
Ich habe mich gerade kürzlich bei einem Großunternehmen
mit den Exkrementen eines SAP/Oracle-Gespanns herumschlagen
dürfen, dessen unterhalb jeder akzeptablen Grundlage
befindliche Architektur mir die Tränen in die Augen
getrieben hat.
Der organisatorische Unfug, der da getrieben wurde und
/nicht geändert werden darf/ (!), [...]
Willkommen im Club ;-)

Gruss - Peter
--
Ich beantworte keine Fragen per Email.
Mitglied im http://www.dbdev.org
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